Kalifornien 1 – Bäume, San Francisco und die ersten Nationalparks

Das hat etwas gedauert mit unserer Aktualisierung. Der Fehler lag wie sooft im System. Sorry.

Endlich glauben wir uns der Wärme Kaliforniens zu nähern. Aber an der Bundesstaatengrenze werden wir erst mal nach Obst, Feuerholz und Pflanzen kontrolliert.

 

 

Es ist unverändert kühl, die Campgrounds, die wir vorfinden, entsprechen nicht unseren Erwartungen. Wir fahren in die Dämmerung, rechts und links tauchen wahre Baumgiganten auf. Wir sind im Redwood NP. Schnell einen Blick in unsere App und wir stehen auf einem abgelegenen CG (Florence Keller Recreation Park), umgeben von diesen Baumriesen.

 

Am nächsten Tag wechseln wir den Standort, um wieder einmal ein warme Dusche zu genießen, ansonsten ist Abhängen angesagt. Um die Dimension dieser Riesenbäume zu erfassen, hiken und biken wir durch den Wald.

 

Am nächsten Morgen packen wir unsere Sachen zusammen und kommen bis in die Gegend von Eureka, am Pazifik gelegen, genauer gesagt bis zum Bluff County Park. Der Pazifik ist ja bekannt für seine kühle Briese, bisweilen begleitet von feinem Niesel und Nebel. Davon war am nächsten Tag nichts mehr zu sehen, die Sonne schien und wir bewunderten die bunten Blumen am Strand.

 

Danach gings wieder auf die Piste. Der aufmersame Leser wird sich vielleicht ein wenig über unsere Reisegeschwindigkeit wundern. Unser Ziel: vor der Reisewelle, bedingt durch die Ferien in den USA, in den Nationalparks im Westen zu sein.
Am Straßenrad ein Hinweisschild auf “The Big Tree”, den konnten wir uns nicht entgehen lassen.

 

Le’s go to San Francisco……..
Am späten Nachmittag erreichten wir dann diese Stadt, die damals wie heute für Toleranz, Kultur und Erneuerung steht. Glücklicherweise werden Wohnmobile, die auf dem Viewpoint an der Golden Gate Bridge übernachten, geduldet. So waren stimmungsvolle Bilder der Skyline und der mal nicht im Nebel versinkenden GG-Bridge zu genießen. Es war der 23.05.2018

 

Am nächsten Tag hatte Corinna Geburtstag. Nach einem ausgiebigeren Frühstück fuhren wir mit dem Womo runter nach Sausolito an den Fähranleger. Wir gingen mit unseren Rädern an Bord und tuckerten vorbei an Alkatraz durch die Bucht von SF.

 

Von der Fishermans Warth ging es durchs Centrum auf der Marketstreet mit Abstecher nach Chinatown. Die Hügel der Stadt bestimmten den weiteren Tourenverlauf, bis wir letztlich und ziemlich geschafft, aber strahlenderweise die GG-Bridge überquerten mit kostenlosem Whalewatching,. Mit dem anschließenden Geburtstagessen füllten wir dann unsere Batterien wieder auf.

 

Der erste große Nationalpark Nordamerikas, der Yosemite Nationalpark lag etwa 195 Meilen entfernt. Trotz Nebensaison waren die Campgrounds bereits ausgebucht, Wir übernachteten außerhalb des Parks am Merced River auf dem McCabe Flat CG, kostenfrei! Am nächsten Morgen wurde unser Tatendrang gebremst, Menschenmassen drångten in den Park. Es war langes Wochenende, holidays. Schlecht getimed. Nun gut. Die erste imposante Besonerheit: El Capitan, auch “The Noze” genannt, an diesem Granitblock zeigten die Huaba Buaben ihr läuferisches Können, in der Senkrechten versteht sich. Die weiteren Highlights des Parks in Bildern.

 

Die Weiterfahrt zum Kings Canyon und Sequoia Np gestaltete sich etwas schwierig wegen der genannten Holidays, wir disponierten um und kamen dann doch zu einer ansehnlichen Unterkuft ( Azalea Cg , 27. und 28.5..18). Und wir waren dem größten Baum der Erde ganz nah.

 

Teilweise Ausfall des Gebläses,  was eine Einschränkung der Klimaanlage bei den hohen Temperaturen (bis zu 40 Grad) im Death Valley bedeutet.
Am 29.5. nachmittags brachen wir auf Richtung Valley und Las Vegas.Übernachtung in einem  Park einer Kleinstadt (?).  Am Abend gab es noch frisches selbstgemachtes Eis von einem jungen mexikanischen Pärchen.
Am nächsten Morgen, nach einem Einkaufsstop in Bakersfield und kleineren Differenzen um die Navigation gings dann los.
Die Anfahrt war schon der Hammer, in den Tälern zwischen Sierra Madre und … arbeitete sich unser Wohnmobil bei steigenden Temperaturen zunächst auf höher gelegene Steinwüsten mit wenig Bewuchs. Bei der Überfahrt der Pässe öffneten sich die Täler in einer Weite, die uns sprachlos machte.

 

30. Mai: Gegen 17 Uhr fanden wir am Rande des Todestals eine Lodge mit Schatten spendenden Bäumen.

 

Wir hatten Glück.Vor der großen Hitze am Wochenende sollten wir es am Tag der Durchquerung mit lediglich 30 Grad und Wind zu tun haben. Früh krabbelten wir aus den Betten, ein herrlicher Sonnenaufgang bei Vollmond! Die Höhepunkte der Talroute in Bildern:

 

Weit war es nun nicht mehr bis Las Vegas.