Maryland – Washington und Baltimore und dann ist Schluß

Die letzte Etappe unserer USA-Reise beginnt nun. Wir fahren den Skyline Drive bis zum Ende und verlassen dann die Appalachen. Bis Washington sind es nur 70 Meilen. Einige Organisatorische Dinge müssen wir erledigen, dennoch soll noch Zeit bleiben für weitere Ausflüge.

Am Abend erreichen wir die ersten Vororte der Hauptstadt.Wir wählen den Bull Run Regional Park, eine Art Freizeit- und Naturpark, für die erste Übernachtung.

Bull Run Park

 

Von hier aus starten wir am nächsten Tag unser Programm. Vorab testen wir den Weg zur deutschen Botschaft wegen meines Passersatzes. Wir müssen unseren Termin einhalten, sonst gerät unser Zeitplan ins Wanken.

Wir wechseln den Campground, der ist verkehrsgünstiger (Greenbelt NP). Die Verkehslage ist in Washington chaotisch und gerade am Montagmorgen unberechenbar.

Bilder vom  greenbelt campground fehlen wegen Regen!

Gegen Mittag steuern wir die nahegelegene U-Bahnstation mit dem Womo an, nehmen unsere Fahrräder mit und fahren die letzten 20 km mit der Metro.

Wir erreichen die “Mall”, keine zum Shopen sondern hier sind alle wichtigen Regierungsgebäude, Gedenkstätten und Museen zentral und nahe beieinander gelegen. Das Fahrrad ist genau das richtige Verkehrsmittel, um diesen Teil der Stadt zu erkunden.

Wir verlassen die metro in der 71H Street, fahren in der Mitte der Philadelphia Street, denn da verläuft der Radweg.

Video

In der folgenden Reihenfolge fahren wir die Sehenswürdigkeiten ab:

White House

 

Washington Monument

 

Thomas Jefferson Memorial

 

Franklin D. Roosevelt Memorial

 

Martin Luthter King Memorial

 

Korean War Veterans Memorial

 

Lincoln Memorial

 

Vietnam Veterans Memorial

 

World War II Memorial

 

Am späten Nachmittag nahmen wir die gleichen Tranportmittel wie auf dem Hinweg. Wir waren ganz schön geschafft.
Am 20. 8. waren wir um 9:20 Uhr in der deutschen Botschaft, aber erst am Nachmittag erhielt ich den notwendigen Reisepassersatz für die Ausreise.

Der nächste Tag:

Mit den Rädern gings dann am Kanal und am Potomak River entlang in die Stadt. Das John F. Kennedy Centre, das Capitol und der Skulpturengarten waren unsere restlichen Streckenpunkte. Für die vielen Museen an der Strecke fehlte uns die Ruhe und mit Hund geht’s nur als service dog.

 

 

Auch diesmal waren wir am Ende wie erschlagen, vielleicht das Wetter.
Wir beenden unseren Aufenthalt im Greenbelt NP, wir steuern den letzten Punkt unserer Reise an: Baltimore. Hier wird unser Jumper aufs Schiff verladen, von hier fliegen wir nach Hause. Aber vorher ist noch einiges zu tun.
So erhalten wir von einer amerikanischen Veterinärin eine Flugfähigkeitsbescheinigung für Iwa. Als strategisch günstig zum Hafen und zum Airport finden wir den Hollofield Campground im Patapsco Valley State Park.

 

Von hier aus zieht es uns wieder ans Meer nach Annapolis, ein im Kern beschaulicher Seehafen.Wir drehen eine Runde im Hafen und essen Shrimps und European Bowl. So langsam klingt die Reise aus.

Beunruhigt sind wir nur etwas über die Nachrichten von zu Hause. Unserem Kater Jumper geht es garnicht gut. Hoffentlich sehen wir ihn noch mal gesund wieder.

Wir lassen online erhaltene Reisedokumente ausdrucken, das Auto wird von innen und außen gewienert.

Abends sitzen wir wie häufig nach dem Essen am Feuer und spielen Rummikub.

Wir besuchen auf Empfehlung des Herrn Iwanowski The Inner Harbour in Boltimore. Zur Probe fahren wir vorher bei der Spedition im Hafen vorbei, bei der wir übermorgen unser Wohnmobil zur Verschiffung abgeben.

The Inner Harbour beeindruckt zunächst durch seine Architektur. Alte Lagerhäuser modernisiert und umfunktioniert sind auch hier der Hit. Wie überall findet man erst einmal jede Menge Freßtempel, hier allerdings die der “gehobenen” Kategorie. Für uns wird die Suche wegen Iwa zum Geduldsspiel. Dazwischen Maritimes: alte geschichtsträchtige Schiffs(nach)bauten, nationales Seeaquarium, und immer wieder Straßemusiker, die trommeln, jazzen, rappen.

Sonntag, 26.8.18
Wir verstauen alles seefest in unserem Wohnmobil und packen unsere Reisetasche. Ein kleines Problem: wir müssen die Gastanks völlig entleeren. Das geht nur durch Verbrauch, also heizen wir bei sommerlichen Temperaturen, produzieren Warmwasser und werfen den zweiflammigen Kocher an. Trotz niedrigster Füllstandsanzeige schaffen wir es nicht, die Gasbehälter zu leeren.
Wenigstens eine gute Nachricht: Jumper ist wieder zu Hause, noch nicht ganz auf dem Damm, aber frißt und trinkt schon wieder wie in alten Tagen.

Montag, 27.8.18
Punkt 8 am sind die Gastanks leer, der Dieseltank etwas mehr als 1/4 voll, nun kann’s losgehen.
Wir treffen den deutschstämmigen 9 Escort-Mann vor der Spedition am Hafen, er übernimmt das Auto und bringt es mit den nötigen Papieren durch den Zoll.

Auf dem Weg zur Mietwagenstation erzählt er uns seine interessante Einwanderungsgeschichte, die 1963 begann.

 

Langsam spüren wir das Loch in der Magengegend. Wir stopfen es mit vietnamesischen Leckereien, fahren ins Hotel. Genug für heute!

Dienstag, 28.8.18
Nach erholsamen Schlaf in einem bequemen Hotelbett nehmen wir ein dürftiges Frühstück zu uns.

Den Nachmittag verbringen wir noch mal im “Inner Harbour”. Es ist ziemlich heiß, wir essen eine Kleinigkeit im Hardrock Cafe, fahren dann wieder zurück ins Hotel und hängen ab.

Mittwoch, 29.8.18
Der letzte Tag in den Vereinigten Staaten. Ein wenig Zeit verbringen wir am Patapsco River. Da die Hitze umsich greift, suchen wir wieder die gut klimatisierte Buchhandlung im Inner Harbour auf.. Danach noch den Mietwagen, zum Flughafen, einchecken Abflug.

Das war’s!

Entdecker unter sich