Nichts war uns damals so wichtig wie Musik. Sie kam aus England, aber zum größeren Teil aus Amerika und war Ausdruck unseres Lebensgefühls. Die Bandbreite war immens. Ob Folk, Rock, Funk, Soul, Blues, Pop, Jazz, alles saugten wir auf. Ob Zappa, Earth, Wind and Fire, Doobie Brothers, Byrds, Jefferson Airplane, Grand Funk Railroad, Crusaders, Grateful Dead, Poco, Eagels, Ozark Moutain Deardevils, die Liste läßt sich endlos weiterführen.

Neugierig bin ich schon auf unserer Reise. Was ist aus der Musik geworden? Finde ich noch Wurzeln? Deshalb liegen die bekannten Musikstädte Amerikas auf unserer geplanten Route.
Dass wir gleich zu Beginn unserer Reise und dann noch auf einem ländlichen Campground auf solche Ürsprünge treffen, damit hatte ich nicht gerechnet. Gedämpfte Folkmusik, ein bischen Bob Dylan, southern music, vieleicht aus dem Radio? Ich ging der Musik nach. Und da saßen sie, alte Männer und Frauen, im Kreis sitzend, alle mit einem Instrument, zufriedener Gesichtsausdruck, lächelnd und spielten diese blue grass music.

Wir standen noch recht lange dabei und hörten zu. Erinnerungen wurden wach, da gab es doch…….?

Als wir dann wieder vor unserem Wohnmobil saßen, kam der alte Baßspieler, unser Nachbar  zu seinem camper van zurück, ohne Baß. Den brachten ihm dann später seine Mitspieler vorbei.

Wen’s interessiert: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Bluegrass