Arizona 2- Colorado, Kakteen und Apachen

 

Und wieder der Colorado River (BLM). In der Nähe von Blythe verläuft dieGrenze zwischen Kalifornien und Arizona in der Flußmitte. Hier ist er nicht mehr so “kanalisiert”, hier hat’s kleine Inseln im Fluß, Sand- und Kiesstrände laden zum Abkühlen ein.

 

03.07.2018

Wir sind in der Nähe von Tuscon. Hier liegt der Saguaro NP mit einem Scenic Drive, der diese gleichnamige Kaktusart zeigt, die bis zu 15 m hoch werden kann.

 

Danach fahren wir in die Stadt, eine Stadt, die von Bergen  umgeben ist, eine lebendige Stadt mit vielen Studenten. Auf der nordöstlichen Seite der Stadt befindet sich der National Forest mit den Santa Catalina Moutains mit moderaten Temperaturen. Am Abend erreichen wir den Rose Canyon CG in 2400 m Höhe.

04.07.2018

Heute ist Independance Day. Doch wir merken nichts davon. Wir sind auf dem Weg zum Lemmon Mountain, dem Hausberg von Tuscon. Erst als wir vor einer Straßensperre stehen, merken wir, das wir in eine Parade zum Unabhängigkeitstag geraten sind. Wir schauen interessiert den einzelnen
Gruppen zu, die den Zug bilden. Wer eine genauere Beschreibung hier
vermisst, der kann die von der Rodeoparade in Ellensburg (Sept. 17) lesen.
Die Inhalte gleichen sich.

 

05.07.2018

Am nächsten Morgen fahren wir wieder die Berge runter bis nach Tuscon. Die Gebirgslandschaft ist hier eine Wüsten-Gebirgslandschaft, interessant zusätzlich durch die unterschiedlichen Höhenlagen. Weiter gehts zu unserem nächsten Ziel, dem Chiricahua National National Monument.

Hier lebten die Chiricahua Appachen, bekannte Vertreter waren Gironimo und Cochise, die dem weißen Mann bis zuletzt trotzten. Am Abend wollten wir dann zu den Attraktionen dieses Parks: hohe Felstürme, mußten aber auf halbem Weg wegen eines Unwetters wieder umkehren. Stattdessen wanderten nach Wetterberuhigung den Faraway Trail zur Faraway Ranch, einem Gebäude aus der Zeit der vorletzten Jahrhundertwende, so eine Art Freilichmuseum.

 

Unsere Campsite

 

06.07.2018

Wir wollten ja noch die Felsentürme und den Kopf von Cochise in bewundern. Also früh am Morgen auf und dann die schmale Gebirgsstraße von gestern
hoch. Von oben dann der Blick auf seltsam anmutenden Felstürme und da lag
er, rücklings, den Blick gen Himmel: Cochise, der Führer der Chiricahua-
Apachen.

Das nächste Ziel war anvisiert. Wir waren noch keine 60 Meilen gefahren, da hielten wir an einem kuriosen Haus an der Straße an, um Fotos zu machen, es kam uns ein dickbäuchiger volltätowierter, langhaariger aber gepflegter Mittsechziger entgegen und lud uns in seinen Vorgarten ein. Wir waren bei Donald Rayos in seiner” Muddy’s Mine” zu Gast.

Bis zu den White Sands war es nicht mehr weit.